Erste Gedanken
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Schon während der Renovierung 2014
machten wir uns erste Gedanken über den Außenbereich und hatten schon damals
gute Ideen für einen Gartenbereich auf dem gesamten Grundstück. Zu dieser Zeit sah
ich bereits ein Problem mit dem Lichtschacht an einem Kellerfenster auf der
Wetterseite des Hauses. Die Skizze im linken Bild soll die Situation näher
veranschaulichen. Das Fenster unten rechts ist über die Hälfte unterhalb des
Erdreichs verbaut. Zum Schutz ist davor ein Lichtschacht als gestrichelter Teil
gesetzt. Bei einem aufkommenden Regenschauer fällt nicht nur das Regenwasser komplett
von oben hinein, sondern, das über die Fassade herunterlaufende Wasser, ebenso.
Dazu kommt, dass 1965 der Drainagestandard nicht dem heutigen entsprach und
somit war auch unter dem Kellerfenster nur lehmhaltige Erde. Da das Erdreich
keine kapillare Funktion aufwies, staute sich das Regenwasser und kam durch die
Mauer bzw. Fenster ins Innere geflossen. Um diese Situation zukünftig besser zu
lösen, musste der Schacht entfernt werden. Dies gelang nur durch das Absenken
des Erdniveaus im Außenbereich. Unsere Idee zur Lösung des Problems war, die Außenfläche
vor dem Haus und um das Haus herum bis zum Kellerfenster ebenerdig zu ziehen, um
so auf nahezu eine Ebene zu kommen, Mit dieser Maßnahme benötigen wir kein Lichtschacht
mehr. Es wären damit alle 4 Kellerfenster um das Haus herum oberhalb des
Erdreiches sichtbar. Das anfallende Regenwasser kann dann über die Lichtschächte,
die davor an der Wand befestigt wurden, aufgenommen werden. Die Abflüsse der
Schächte führen hinunter bis in die Drainageebene. So sind die Kellerfenster
gegen Regen und Staunässe hervorragend geschützt.
Unseren Eingang stellten wir uns Final wie das Bild auf der rechten Seite vor. Ich habe meine Vision der späteren Hofansicht mit einem Vordach vor unserer Eingangstüre mal skizziert. Diesen Gedanken habe ich 2015 zu Papier gebracht. Unsere Vorstellung des Einganges zum Haus besteht aus Biberschwanz Ziegeln als Dacheindeckung und nach vorne bzw. auf den beiden Seiten einen Windschutz hinunter bis zu den Hofsteinen. Dabei kommen im oberen Teil Glasscheiben zum Einsatz und im unteren Teil verwenden wir Holzdielen zur Verblendung. Das Ganze wird oben am Betonvorsprung des Hauses befestigt. Durch 5 Vierkant-Holzstützen wird das Vordach auf Fundamenten im Boden verankert. So wird der in die Jahre gekommene Dachvorsprung über dem Eingang gekonnt unter der Dachkonstruktion versteckt. Die ganze Hausfront sieht so schöner und moderner aus. Rundherum werden Dachrinnen das abfließende Wasser sammeln und über ein Abwasserrohr an der Seite gezielt ableiten. Somit läuft kein Tau- oder Regenwasser unkontrolliert über die Hoffläche und im Winter minimiert sich die Glatteisbildung. Eine weitere Idee, die wir aber frühestens 2026 ausführen werden, ist die Verlängerung des Garagendaches nach hinten zur Grundstücksgrenze. Dabei wird die alte Dacheindeckung entsorgt und durch Trapezblech mit Isolierung ersetzt. Das neue Garagendach wird dann auch zum Sammeln von Regenwasser mit eingebunden. Hierfür wurde bereits ein Anschluss an der Grundstücksgrenze vorbereitet. Als nächsten Schritt soll ein breites Sektionaltor mit einer integrierten Eingangstüre in der Garage eingebaut werden. Zu guter Letzt werden die neuen Hofsteine von der Garage bis vor zum Gehweg verlegt.