Drainagesystem
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In den 60igern legte man nicht so viel Wert auf eine Feuchtigkeitssperre der Gebäudemauern im Erdreich. Es wurde das Eindringen und das Aufsteigen der Feuchtigkeit am Mauerwerk durch einen einfachen Bitumenanstrich von außen weitestgehend verhindert. Als zusätzlicher Schutz wurde eine Bitumen Dachfolien Bahn unterhalb der ersten Wohnetage im Mauerwerk eingebracht. So blieb die Feuchtigkeit zumeist in den Kellerwänden. Durch Witterungseinflüsse von außen löste sich aber mit der Zeit die Abdichtung und es drang mehr Feuchtigkeit in die Wände ein, sodass auf der Innenseite der Wand Feuchtigkeitsflecken entstanden. Dieser Prozess führte dazu, dass sich der Farbanstrich auf der Innenseite und der Verputz an der Wand im Extremfall löste. Genau diesen Verlauf konnte ich in den letzten 10 Jahren in unserem Keller feststellen. Ich musste von Zeit zu Zeit immer wieder Schäden der Kellerwände ausbessern. Da wir den Gartenbereich umgestalten wollten, musste eine vernünftige, langlebige Lösung gefunden werden, um diesen Zerfall aufzuhalten. Wir haben daraufhin beschlossen, dass wir die Kellerwände selbst professionell abdichten und eine Drainageebene auf Höhe der Bodenplatte einbringen. Das Bild auf der linken Seite zeigt unsere geplante Drainage rundum das Wohnhaus und die Garage. Die orangefarbenen Linien sollen dabei das Drainagerohrsystem und die grüne Linie, im vorderen Gartenbereich, den Kanalanschluss darstellen. Hier kann anschließend das gesammelte Grundwasser gezielt abfließen.